Immer mehr Studien beweisen eindeutig, dass eine vegane Ernährung auch gesundheitliche Vorteile bietet.
American Dietetic Association (Amerikanische Gesellschaft für Ernährung) in ihrem Positionspapier zum Thema «Vegetarische Ernährung»:
«Die wissenschaftlichen Daten belegen einen Zusammenhang zwischen einer vegetarischen Ernährung und einem verringerten Risiko, an Übergewicht, Erkrankungen der Herzkranzge- fässe, Bluthochdruck, Diabetes und manchen Krebsformen zu erkranken.»
2009 haben die amerikanische Vereinigung der Ernährungsexperten (American Dietetic Association, ADA) und die kanadische Vereinigung (Dietitians of Canada, DC) ein aktuelles Positionspapier zur vegetarischen Ernährung veröffentlicht. Dieses Statement stützt sich auf 256 Quellen und wurde von 30 Wissenschaftlern überprüft und freigegeben. Die zentrale Erkentnis daraus lautet:
«Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung ist für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und in der Pubertät …»
Proteine sind wichtig für den Körperaufbau. Soll Körpermasse angesetzt werden, hilft eine hohe Proteinzufuhr. Am meisten Proteine benötigen wir deshalb dann, wenn wir am stärksten wachsen: im Säuglingsalter. Die ideale natürliche Nahrung in dieser Zeit ist die Muttermilch: Diese enthält rund 1,2% Protein. Was in der stärksten Wachstumperiode des Menschen ausreicht, reicht erst recht, wenn wir ausgewachsen sind. Alle natürlichen Lebensmittel enthalten mehr als diese 1,2% Protein. Somit ist ein Eiweissmangel auch bei veganer Ernährung kein Thema.
Schon 1959 war im Editorial der renommierten medizinischen Fachzeitschrift «The Lancet» zu lesen:
«Früher galten pflanzliche Eiweisse als zweitklassig und gegenüber dem erstklassigen tierischen Eiweiss als minderwertig. Diese Unterscheidung wurde allerdings mittlerweile revidiert.»