Eines hat uns die Evolution gelernt - nur wer sich anpasst, überlebt. Bräuchten wir also einen Pelz zum Überleben: Dann hätten wir auch einen!
Und wenn wir Imitate kaufen, sollten wir echt von fake selber unterscheiden können, denn auf die Deklaration ist kein Verlass.
In der Schweiz gibt es einige Onlineshops, die vegane Kleidung verkaufen:
Zum Beispiel hat «favorite fair» für euch mit viel Liebe zum Detail die schönsten Teile aus der Welt der nachhaltigen Mode ausgesucht.
Die Entscheidung, wie vegan die eigene Garderobe sein soll, liegt in deinem persönlichen Ermessen. Bei einem Grossverteiler lassen sich zwar die verwendeten Stoffe bestimmen, doch sind bspw. Färbeprozesse und die Beschaffenheit des Leims eines Reisverschlusses nicht nachvollziehbar. Um sicher zu gehen lohnt es sich, spezialisierten Herstellern und Verkäufern den Vorzug zu geben. Zwar bezahlst du im direkten Vergleich vielleicht mehr für die Stücke, doch weisst du mit Sicherheit, dass für die Produktion kein Mensch, kein Tier und auch die Umwelt so wenig wie möglich leiden musste. Und dies ist ein grosser Gewinn.
Eine vegane Umstellung geht in der Regel mit einem ganz allgemein bewussteren Konsum einher. Also reduziere deine Einkäufe auf das für dich persönlich Notwendige. Nähe Gebrauchtes um und mache daraus ganz besondere Einzelstücke. Stöbere in Secondhand-Läden, Brockenstuben, auf Flohmärkten und Swap-Partys. Schätze, was du hast und achte dich gut darauf, welche Stücke du deiner Garderobe wirklich hinzufügen möchtest.
Folgende Stoffe sind alle nicht tierischen Ursprungs:
Baumwolle, Bambus, Hanf, Viskose, Jute, Sisal, Polarflies, Coolmax, Cortex, Supplex und Tencel.
Hinzu kommen noch weitere, auf Erdöl basiernde Kunststoffprodukte, welche heute grosse Verbreitung haben. Zum Beispiel: Polyester und Acryl. Es gibt auch Kleidung aus recycelten PET-Flaschen.
Informationen zu dieser Frage findest du auf den folgenden Seiten:
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