Alternativ zu Leder gibt es viele natürliche und synthetische Stoffe, die zur Auswahl stehen. So kann man Leder beispielsweise durch Baumwolle, Leinen, Gummi, Chinagras, Segeltuchstoff und synthetische Stoffe ersetzen. Chlorenol (bei Avia „Hydrolite“, bei Nike „Durabuck“) ist ein interessantes neues Material, das sich durch seine Atmungsaktivität auszeichnet und zur Produktion von Sport- und Wanderschuhen verwendet wird. Es legt sich mit derselben Elastizität wie Leder um den Fuss, gibt guten Halt und lässt sich in der Maschine waschen.
Alternative Materialien sind zumeist günstiger und tragen nicht zur wilden Jagd auf Tiere mit wundervoller Haut bei. Frage im Handel nach lederfreien Artikeln, und fordere Designer und Hersteller zur Fertigung von Schuhen aus alternativen Materialien auf.
Wenn du ein Fahrzeug kaufst, informiere dich im Vorfeld über Automarken, die lederfreie Modelle anbieten.
Lederalternativen findest du fast überall, wo du einkaufst, allerdings gibt es auch immer mehr explizit vegane Kleider- und Schuhgeschäfte.
Bisher gibt es kaum Kleider, die als vegan deklariert sind (zum Beispiel mit dem V-Label). Es gibt aber immerhin eine Möglichkeit zu erkennen, ob ein Produkt Leder enthält:
Mittlerweile sehen Alternativen aus Kunstleder bereits täuschend echt aus und es ist nicht immer leicht, Leder von Kunstleder zu unterscheiden.
Auch wenn die Deklaration nicht 100%ige Sicherheit bietet sollte man die folgenden Symbole dennoch kennen:
Bei Schuhen sind die verwendeten Materialien meist auf der Sohle oder unter der Zunge angegeben
Bei Kleidern findest du diese Angaben auf dem kleinen Zettel angeheftet an der Innenseite von Nacken oder Hüftbereich.